Jochen (Joe) Cantner

Konzertbericht SIXtreme – More than Rock!?!

Konzerte

Am Freitagvormittag (7.11.2025) erreichte mich eine Nachricht vom KUKI Express Redaktionsteam mit einer Übersicht der anstehenden Berichterstattungen. Eine interessante Zusammenstellung aus Konzertberichten, Musikerportraits und Historischem, allerdings mit einem Schönheitsfehler: kein Beitrag vor mir … 😉 Ich hatte das Wochenende bereits anderweitig verplant.

Doch abends packte es mich. Also ein Blick ins Internet: Im Bombig Bar & Garage, dem Hauslokal von KUKI, gibt es heute „SIXtreme – More than Rock“, eine Band mit vielen Covernummern aus den letzten Jahrzehnten, das klingt gut! Schnell raus aus den Pantoffeln und im November-Nebelniesel ab zur Location. Kurz vor Anpfiff traf ich ein, das Bombig war bereits ziemlich voll mit Fans, die Bühne startklar mit reichhaltig gefüllten Gitarrenständern, einem Stack mit gleich drei Keyboards und ganz im Eck einem handlichen, aber edlen Schlagwerk. Mit etwas Dreistigkeit konnte ich mir einen Stehplatz mit Anlehnmöglichkeit sichern, und schon ging es los!

Die sechsköpfige Kombo betrat die Bühne, dabei als Besonderheit zwei Sängerinnen. Noch ein letztes Tuning der Gitarren, dann ertönte mächtig ein altbekanntes Signature-Riff: „Hold the line“ von Toto – dies war bereits die wirksame Initialzündung, das Publikum war begeistert! Und so folgte eine Hitnummer nach der anderen, teils sehr nah am Original, so etwa „Owner of a lonley heart“ von Yes mit seinen speziellen Soundeffekten, teils modifiziert arrangiert, wie „Wanted dead or alive“ von Bon Jovi, bei dem Gitarrenparts gekonnt vom SIXtreme-Keyborder interpretiert wurden. Womit wir schon beim Who‘s Who von SIXtreme sind: Marcus Langguth (Guitars), Nathalie Muchitsch (Vocals), Selma Saxon (Vocals), Helmut Schneider (Keyboards), Jim Holzhauser (Drums) und schließlich Bernd Sparhuber (Bass). Letzterer ist ganz neu in der Band, daher im nachlesbaren Lineup (siehe https://sixtreme.de) noch nicht erfasst.

Die Musiker*innen verfügen über eine langjährige und reichhaltige Biografie. Den Gitarristen Marcus etwa kenne ich schon seit den 80ern, als er sich in einer Schülerband namens Dandelion erste Meriten verdiente. Zum perfekten Sound trug natürlich auch modernste Haustechnik vom Bombig bei! Als letzte Nummer vor der Halbzeitpause spielte SIXtreme die Ballade „Nothing else matters“ von Metallica. Damit gab es Gelegenheit zum Abkühlen – und für mich war es Zeit, nach Hause zu gehen. Wie gesagt, ich hatte das Wochenende bereits verplant … 😉

Fazit: Eine beeindruckende und hochqualitative Coverband mit gut ausgesuchtem Programm! Sie waren dieses Jahr nun zum zweiten Mal im Bombig. Bis zum Jahresende sind es noch ein paar Wochen – vielleicht gelingt SIXtreme das Triple an Weihnachten oder Silvester, das wäre zu schön, also „More than Rock“!?!

Text & Fotos: Joe (Jochen Cantner)

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